Von der Gruppe Dissens. Der Originalartikel von Dissens steht in der Lirabelle Nr. 20.
In Bezug auf unseren Artikel in der letzten Ausgabe der Lirabelle kontaktierte uns Sandro Witt, dessen Umgang mit der Ahmadiyya in dem Artikel thematisiert wurde. Witt wies uns darauf hin, dass es keine Anzeige gegen ihn seitens Helmerich gab und er ihn auch nicht als ‚Nazi‘ bezeichnete. Nach längerem Kontakt per Mail, möchten wir einige Sachverhalte aus unserem Artikel richtigstellen.
Wir nahmen unsere Informationen aus einem Artikel der Thüringer Allgemeine, welcher zum Zeitpunkt der Entstehung des Textes online zu finden war. Mittlerweile wurde dieser Artikel von der TA-Redaktion gelöscht, da sich dieser Artikel auf falsche Tatsachen bezog.
An dieser Stelle möchten wir festhalten, dass Sandro Witt Helmerich nicht als ‚Nazi‘ bezeichnete und auch keine Anzeige gegen ihn vorlag und es, entgegen unserer Behauptung im letzten Artikel, keine Screenshots der Einflussnahme Witts gegenüber Malik vorliegen, die diese Behauptungen belegen können. Da wir für diese Sache nur einen mittlerweile gelöschten Artikel der TA als Beleg hatten, müssen wir unsere Darstellung diesbezüglich revidieren.
Wir bitten um Entschuldigung für die falsche Darstellung in diesem Bereich bei Sandro Witt und den Lesern der Lirabelle und müssen gleichzeitig eingestehen, mit der Einschätzung im Teil „Die Zivilgesellschaft ist beleidigt“ der öffentlichkeitswirksamen Strategie von Helmerich ebenso auf den Leim gegangen zu sein und auf dessen Grundlage Sandro Witt in unserem Artikel verbal angegriffen haben. Wäre uns der Sachverhalt zu diesem Zeitpunkt bereits klar gewesen, wäre die Ausrichtung des Text-Abschnittes grundlegend anders ausgefallen.
An unserer weiteren Einschätzung zu Helmerich, dem Umgang der Ahmadiyya und der Inszenierung rund um die Einladung von Sarrazin halten wir jedoch fest und möchten betonen, dass unsere Kritik an der Zivilgesellschaft und der Ahmadiyya nicht an ihrer Aussagekraft verloren hat. Diese kritische Einordung unsererseits, wird im Übrigen auch von Sandro Witt so gesehen.