Am 21. Dezember 2018 starb Wolfgang Pohrt. Mit Pohrt ging einer der wichtigsten Theoretiker der antideutschen Linken, ein Ideologiekritiker, der sich niemals in den Dienst irgendwelcher Bewegungen stellte, sondern sich bis zuletzt als linker Intellektueller nur einer Sache verpflichtet fühlte, der Wahrheit über diese Gesellschaft. Ein Nachruf von Ox Y. Moron.
In seiner Minima Moralia beschreibt Adorno 1942 einen Sachverhalt, dessen Konsequenz sich der Adorno-Schüler Pohrt zum Leitfaden seines politischen Handelns machen sollte. Adorno notiert darin, das Verhängnis von Umgänglichkeit, einer Einverständnis signalisierenden Höflichkeit, in einer Gesellschaft, die gerade dem industriellen Massenmord in Europa zuschaut und die gegen solche Barbarei scheinbar keinerlei wirksame Immunisierung oder Gegenwehr entwickelt hat. Er schreibt über Umgänglichkeit in einer Gesellschaft, in der wie Max Horkheimer bemerkte, Hunger kein Grund zur Produktion ist, wo Menschen verrecken, obwohl der Stand der Produktivkräfte ohne Weiteres alle Erdenbürger mit dem Nötigsten versorgen könnte.
„Das Zufallsgespräch mit dem Mann in der Eisenbahn, dem man, damit es nicht zu einem Streit kommt, auf ein paar Sätze zustimmt, von denen man weiß, daß sie schließlich auf den Mord hinauslaufen müssen, ist schon ein Stück Verrat; kein Gedanke ist immun gegen seine Kommunikation, und es genügt bereits, ihn an falscher Stelle und in falschem Einverständnis zu sagen, um seine Wahrheit zu unterhöhlen. […] Umgänglichkeit selber ist Teilhabe am Unrecht, indem sie die erkaltete Welt als eine vorspiegelt, in der man noch miteinander reden kann, und das lose, gesellige Wort trägt bei, das Schweigen zu perpetuieren, indem durch die Konzessionen an den Angeredeten dieser im Redenden nochmals erniedrigt wird. […] Für den Intellektuellen ist unverbrüchliche Einsamkeit die einzige Gestalt, in der er Solidarität etwa noch zu bewähren vermag. […] Alles Mitmachen, alle Menschlichkeit von Umgang und Teilhabe ist bloße Maske fürs stillschweigende Akzeptieren des Unmenschlichen.“
Für den Intellektuellen Wolfgang Pohrt wurde die Absage an jede Form von Umgänglichkeit sowie zur Teilhabe an kopflosen Organisationsversuchen der Linken zu einer Triebfeder seines Schaffens. Und dieses Schaffen lässt sich grob in drei Phasen einteilen.
1. Der marxistische Theoretiker
Im Jahr 1976 promovierte Pohrt mit seiner Studie „Theorie des Gebrauchswerts“. Er ging darin einer Tendenz nach, die zuerst Hans-Jürgen Krahl und später auch Stefan Breuer beschrieben; dem Verdacht, dass der Kapitalismus systematisch durch eine potenzierende Verdinglichung die Bedingungen und Möglichkeiten, die seine Aufhebung oder Veränderung in grundsätzlicher Weise denkbar machen könnten, zerstört. Konkreter: Er zerstört die Erfahrung der Gegenstände, der Gebrauchswerte, an der sich helles, waches Bewusstsein aufrichten und an der sich aufhebende Kritik entzünden könnte und er zerstört die Bedingungen, die eine Umwälzung in fortschrittlicher Absicht möglich machen könnten: Die Entwicklung der Produktivkräfte bis zur Grenze der Belastbarkeit für das Produktionsverhältnis und die Möglichkeit der Einsicht in die historische Chance, sich von notwendiger, bloß den Leib reproduzierender Arbeit zu befreien.
Pohrts Studie zum Verfall des Gebrauchswerts in modernen Gesellschaften nimmt, ausgehend von Marx Analyse der Ware als Tausch- und Gebrauchswert zugleich, eine Unterscheidung des Gebrauchswerts in trivialen Gebrauchswert (Gegenstände des unmittelbaren Gebrauchs) und den durchs Kapital gesetzten Gebrauchswert im emphatischeren Sinne vor: Die Abschaffung von notwendiger Arbeit, von Not, Unterdrückung und Ausbeutung überhaupt. Der Gebrauchswert der durch das Kapital gesetzten (Mehr-)Arbeit ist ihr Einsatz für ihre Abschaffung, also die Abschaffung der Arbeit durch Arbeit. Darin nur kann ihr gesellschaftlicher und historischer Zweck bestehen.
Pohrt bestimmt also mit Marx den Gebrauchswert nicht bloß als Oberbegriff handfester Gebrauchsgegenstände, sondern als ein der Arbeit innewohnendes Potential, sich selbst sukzessiv abzuschaffen. Doch das Gegenteil findet statt: Je klarer man ihren Untergang angesichts von Maschinisierung, Rationalisierung, neuer Produktionsmethoden, etc. erkennen müsste, umso lauter wird die Arbeit zum Maß aller Dinge erklärt. Solches Verhalten ist aber keineswegs bloß irrational, sondern es ist auch rational in der Weise, dass eben Arbeit immer noch die (unhinterfragte) Bedingung der Reproduktion des Einzelnen ist. Dass sich aber keine entscheidende politische Bewegung findet, die diese metaphysische Verheißung einlöst, ist das Verhängnis. So schreibt Pohrt: „Weil die Arbeit ihren durchs Kapitalverhältnis gesetzten Zweck [ihre eigene Abschaffung] unter eben diesem Kapitalverhältnis nicht erreichen kann – es setzt die Arbeit nur als Befreiung von kreatürlicher Not, indem es den Arbeiter als bedürftige Kreatur setzt –, wird die Realisierung ihres Gebrauchswerts zur politischen Frage, ob die sozialistische Revolution gemacht wird oder nicht.“ Jene Revolution, von deren Eintreten Marx überzeugt schien, blieb aus. Die Folgen für die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft und ihrer Gebrauchswerte sind verheerend.
Jene Folgen, die Pohrt konstatiert, sind knapp umrissen und mit einem Wort von Marx: die „Aufhebung der kapitalistischen Produktionsweise innerhalb der kapitalistischen Produktionsweise selbst“ und der Zerfall der kapitalistischen Vergesellschaftungsweise in ein System von Banden. Damit greift Pohrt die in den 1940er Jahren von Horkheimer entwickelte Rackettheorie auf. Das Racket beschreibt eine neue Form von Herrschaftsausübung durch eine durch vorkapitalistische Ehrbegriffe zusammengehaltene Gruppe, die ein ihr prinzipiell widersprechendes, immer noch durch den Markt vermitteltes Außen zu steuern sucht. In seinem Aufsatz „Die Juden und Europa“ schreibt Horkheimer dazu: „Die Ausbeutung reproduziert sich nicht mehr planlos über den Markt, sondern in der bewußten Ausübung der Herrschaft. Die Kategorien der politischen Ökonomie: Äquivalententausch, Konzentration, Zentralisation, sinkende Profitrate haben heute noch reale Gültigkeit, nur ist ihre Konsequenz, das Ende der politischen Ökonomie, erreicht. […] Sie [die monopolistische Ökonomie] ist jedoch in die Praxis planmäßiger Gewalt eingegangen, die die sozialen Gegensätze unmittelbar zu meistern sucht.“ Das Racket als einen neuen, die alten Formen auflösenden Zusammenhang von Gewalt, Ausbeutung und Herrschaft analysiert Pohrt an konkreten gesellschaftlichen Entwicklungen in seinem 2000 erschienen Buch „Brothers in Crime“.
2. Der Essayist – Einer gegen alle
Eine akademische Karriere eröffnete sich für Pohrt nicht, auch wenn er mehrere Jahre an der Universität Lüneburg als wissenschaftlicher Angestellter tätig war. Er betätigte sich in der Folge als Schriftsteller bzw. Essayist. Pohrt publizierte vor allem in der Konkret, aber auch in linksliberalen Zeitschriften wie der taz, dem Spiegel, der Zeit oder der Frankfurter Rundschau. Bereits in seiner Zeit an der Uni Lüneburg schrieb Pohrt erste Texte, die dann 1980 in seinem beim Rotbuch-Verlag herausgegebenen Buch „Ausverkauf“ erschienen. Darin befinden sich u.a. äußerst lesenswerte Texte zur Aktualität des deutschen Faschismus. In „Nationalsozialismus und KZ-System“ widmet sich Pohrt der vergeblichen Suche nach dem Grund für die Vernichtung der Juden im Holocaust und in einer Rezension über das Buch der KZ-Überlebenden Hanna Lévy-Hass der Frage, was das Leben in den Konzentrationslagern für die Welt nach Auschwitz bedeutet.
Drei Jahre später erschien mit „Endstation“ das zweite und letzte Buch Pohrts im Rotbuch-Verlag, mit dem sich Pohrt überwarf. Darin befanden sich, wie auch in den folgenden Büchern, die im Tiamat-Verlag erschienen, erste Aufsätze zur Kritik der neuen Friedensbewegung, darunter Pohrts vielleicht bekanntester Text „Ein Volk, ein Reich, ein Frieden“, den nach Ablehnung von Konkret zuerst die Zeit 1981 veröffentlichte. Von da an war Pohrt für knapp zehn Jahre als publizistischer Einzelkämpfer und gnadenloser Polemiker gegen rechte Ideologie innerhalb der politischen Linken aktiv.
Dem Satz Adornos folgend, dass nur in der Übertreibung des Düsteren, in der Polemik sich die Wahrheit über einen Gegenstand einerseits retten und andererseits sichtbar machen lasse, wurden Pohrts Analysen und Kritiken geliebt und gehasst. Geliebt von jenen, denen die Harmonie und Borniertheit im linken, grünen oder friedensbewegten Milieu zuwider war. Gehasst von jenen, die nicht begreifen wollten oder konnten, dass ihr häufig linkes Selbstverständnis nur Maskerade für die Tatsache war, dass sie ihr Deutschtum, die Gegenwart der deutschen Vergangenheit niemals abschütteln konnten, dass sich das Nachleben des Nationalsozialismus einen festen Platz in jenen Milieus sicherte, die glaubten besseres zu wollen. Und so reagierten die von Pohrts Kritik Betroffenen zumeist mit Abwehr.
Und er verscherzte es sich mit allen. Die deutsche Friedensbewegung kritisierte er als deutschnationale Erweckungsbewegung, die Ökologiebewegung als völkische Heimatschützer und die antiimperialistische deutsche Linke als Vorposten jener Antisemiten, die die von den deutschen begonnene totale Vernichtung der Juden mit einem Atomschlag gegen Israel vollenden wollten. Niemand vermochte es wie Wolfgang Pohrt in den 80er-Jahren so sehr, die nationalistischen, antisemitischen und geschichtsrevisionistischen Untertöne der Friedensbewegung, die völkisch unterlegte „Zurück-zur-Natur“-Ideologie der Grünen und die antizionistisch motivierte Palästinasolidarität der deutschen Linken zu sezieren und gegen diese Bewegungen in Stellung zu bringen.
Im Jahr 1990 wurde Wolfgang Pohrt von Jan Philipp Reemtsma mit einer Langzeitstudie zum Massenbewusstsein der (Ost-)Deutschen zur Zeit der deutschen Wiedervereinigung beauftragt. Und Pohrts Analyse bot auch in den Folgejahren das Kontrastprogramm zur herrschenden Geschichtsschreibung der sogenannten friedlichen Revolution. In seinem Buch „Das Jahr danach“ von 1992 resümiert Pohrt:
„Als wüßten alle, daß die spektakulären Umwälzungen eine ziemlich scheußliche Welt perpetuieren, kam über das Erreichte nirgends Jubel auf. Der abermalige Sieg dessen, was immer war, hieß nur, daß die Menschheit auf keine Entwicklung mehr hoffen durfte, die sich wesentlich von der bisherigen Geschichte unterscheiden würde. Es war ein resignativer Triumph, ein Triumph der Trostlosigkeit, der zwei Jahre lang teils mit zusammengebissenen Zähnen, teils mit kindischer Zerstörungslust gefeiert wurde, denn kein neues Zeitalter brach an, sondern die nächste Runde im ewigen alten Spiel, wer wen hauen, und wer das Mehrprodukt aufessen darf. Auch deshalb war die Vorstellung, die Menschen als vernunftbegabte Wesen nähmen ihr Geschick in die eigenen Hände, noch nie so tot wie in der Zeit, wo angeblich vom Verlangen nach Demokratie beseelte Massen dauernd Geschichte machten.“
Neben der Analyse der wirklichen Rolle des vermeintlich revolutionären Subjekts in Ostdeutschland, das angeblich die herrschenden Eliten weg fegte und das Pohrt als antikommunistische Propagandalüge bloßstellte, ging es Pohrt vor allem auch um die Einstellungen in der deutschen Gesellschaft zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung. Schon in den ersten Wendejahren warfen die Pogrome von Rostock-Lichtenhagen und Hoyerswerda ihre Schatten voraus und kaum einer vermochte es wie Wolfgang Pohrt, die gesellschaftlichen Bedingungen der rassistischen Terrorwelle der kommenden Jahre zu analysieren.
In diesem Zusammenhang legendär geworden, ist Pohrts Auftritt auf dem Konkret-Kongress 1993, in der er den Rassismus der ostdeutschen Gesellschaft als schweren Webfehler der gesellschaftlichen Konstitution analysiert, d.h. den Rassismus der brandschatzenden Ostdeutschen materialistisch herleitet aus den sozioökonomischen Entwicklungsbedingungen dieser Gesellschaft. Angegangen wurde Pohrt dafür in legendärer Weise von dem sich in Rausch redenden Marxologen Karl Held, der Pohrt vorwarf, er negiere Wille und Bewusstsein der Handelnden und reduziere die Ostdeutschen auf konditionierte Vollstrecker, deren Handeln völlig überhöht werde. Schließlich sei die ostdeutsche „Ausländeranzünderei“ nur eine Fußnote des Imperialismus, der von dieser Nation ausgehe. Überhaupt sei Pohrts pointierte Polemik nichts als abgehobene Dichterei von einem, der lieber mal die Preisfrage bei Marx studieren sollte. Wer sich zum Zwecke bewegungsgeschichtlicher Bildung oder zur abendlichen Unterhaltung die noch erhaltenen Videoausschnitte dieser Konferenz ansehen will, findet sie mit wenigen Klicks auf Youtube.
3. Rückzug
Mitte der 1990er Jahre hörte Pohrt auf zu schreiben und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Zur Exkommunikation Pohrts aus der antideutschen/antinationalen Linken, die ihn einst feierte, diente ein Podiumsbeitrag und die anschließende Veröffentlichung und Verteidigung in seinem Buch „FAQ“ von 2003, in dem Pohrt behauptete, dass Rassismus und Antisemitismus in Deutschland kein großes Problem mehr seien, weil sich die alternde deutsche Gesellschaft heute eher um Rente und Zahnersatz kümmere. Der große Wurf waren Pohrts Pöbeleien aus dem Off sicher nicht. Aber sie animierten dazu, lieb gewonnene Gewissheiten einmal zu hinterfragen.
Den Grund für seinen – hin und wieder unterbrochenen – Rückzug verriet Pohrt Jahre zuvor. Während der Ideologiekritiker Pohrt es als seine Aufgabe sah, das falsche Bewusstsein, das die öffentliche Debatte prägte – konkret etwa: die rechte Ideologie innerhalb sich als links verstehender Bewegungen – zu kritisieren, sei dieses falsche Bewusstsein längst zugunsten der Absenz jeden Bewusstseins überhaupt verschwunden – eine Tendenz, die Adorno schon in den 1960er-Jahren konstatierte. Das Wesen von Ideologie, nämlich wahr und zugleich unwahr zu sein, verändere sich analog zur Ware. Wie die Ware ihren Gebrauchswert abstreift, so wirft Ideologie ihr Wahrheitsmoment ab. Sie wird zu totaler Ideologie, zu einem Denken, das nicht mehr geglaubt, sondern befolgt werden soll. An die Stelle der ideologischen Vermittlung der Wirklichkeit treten direkte Herrschaftsdirektiven und ohnmächtige Gefolgschaft. Im eigentlichen Sinne von notwendig falschem Bewusstsein gibt es dann keine Ideologie mehr, sondern „bloß noch die Reklame für die Welt durch deren Verdopplung, und die provokatorische Lüge, die nicht geglaubt werden will, sondern Schweigen gebietet“ (Adorno).
Ob es das vermeintliche Ende von Ideologiekritik war, das Pohrt zum Schweigen brachte oder die fehlende Motivation immer die gleichen Muster innerhalb der kapitalisierten Gesellschaft und ihrer Linken zu kritisieren oder die Resignation darüber, es vielleicht besser zu wissen, aber mit diesem Wissen nichts dagegen auszurichten, dass es einfach immer so weiter geht mit der Zurichtung der Welt und ihrer Insassen? So genau weiß das vermutlich niemand. Die Äußerungen seines Verlegers Klaus Bittermann hinsichtlich seiner Bemühungen, Pohrt wieder zum Schreiben zu bringen, lassen auf Letzteres schließen. Und auch Pohrts letzte beiden Bücher legen den Verdacht nahe, dass da jemand resigniert haben könnte.
Schließlich rechnet Pohrt nochmal mit allem ab, was auch sein eigenes Schaffen motiviert hat: Die Marxlektüre sei sinnlos gewesen, denn, wenn alle erst, wie er, jahrelang Marx studieren müssten, um den Kapitalismus zu beenden, werde das nichts mehr. Und überhaupt, vielleicht, so Pohrt, repräsentiere der Kapitalismus auch so etwas wie die Natur des Menschen. Vielleicht sei der Mensch „einfach so gebaut, dass er seine Erfüllung im Kapitalismus findet“, schreibt Pohrt 2013 in „Kapitalismus forever“. Auch hier bricht Pohrt wieder mal mit früher gewonnenen Erkenntnissen; etwa der, dass der Mensch im Kapitalismus nicht zu seiner Natur gefunden hat, sondern höchstens dass er aus seiner „zweiten“, nämlich gesellschaftlichen, Natur ein Gefängnis gemacht hat, in dem er nun zu leben meint.
Und trotzdem will ich diese Veröffentlichungen nicht als Abgesang auf die eigene Vergangenheit oder gar als Bruch mit ihr lesen. Schließlich nahm Pohrt nie Rücksicht auf einmal gewonnene Erkenntnisse, hatte wenig Interesse an der eigenen Sakralisierung als Symbolfigur antideutscher Einzelkämpfer und blieb dem Theorem Adornos treu, wonach die Absage an Umgänglichkeit im universellen Unrecht der bestehenden Gesellschaft, nicht Resignation bedeutet, sondern eine Voraussetzung ihr im Denken zu widerstehen.
Aktuell erscheint im Tiamat-Verlag eine Werkausgabe Wolfgang Pohrts, herausgegeben durch Pohrts langjährigen Verlege Klaus Bittermann. Jedes des hier verlegten Bücher sei hiermit zur Lektüre empfohlen.