Autorenarchiv: lirabelle

Im Kaninchenbau der Ware

Kapitalismus ist das System der abstrakten Arbeit. Warum die Kritik der Arbeit möglich und notwendig ist. Von Christian Höner. Warum eine Kapitalismuskritik nur als eine Kritik der Arbeit zu haben ist, soll im folgenden Text skizziert werden. Dafür ist es notwendig, einige grundlegende Gedanken von Marx zu rekapitulieren. Dessen Kapitalismusanalyse beginnt bekanntlich mit der Analyse […]

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Auf dem Weg zur Selbstermächtigung

Die ARGE ist ein System, das mit jeder Faser darauf zielt, die Leistungsempfänger_innen klein zu machen. Schon die Architektur und der Wachschutz am Eingang machen klar, dass es hier darum geht, Erwerbslose zu erziehen und zu disziplinieren. Die Sprache der Anträge, Vorgänge, Sachstände und Belehrungen sagt deutlich, dass die Menschen hier zuallerletzt als Person gemeint […]

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Kritik der Politik und des Staates

Paul argumentiert dafür, im Anschluss an Johannes Agnolis gleichnamiges Buch, den bürgerlichen Staat als ‚Staat des Kapitals‘ zu begreifen. Er legt grundlegende Zusammenhänge der kapitalistischen Vergesellschaftung dar und erklärt im selben Atemzug, warum die meisten Gewerkschaften den Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit notwendig nicht lösen können. Abgeleitet von der dargelegten Theorie nähert er sich an […]

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Zwischen Aufbruch und Lethargie – Antifaschismus in Erfurt

Eine politische Auswertung von Protest und Widerstand gegen die Nazi-Aufmärsche am 1. Mai in Erfurt und dazwischen (2007 – 2013). Von AKE. Seit einigen Jahren hat die Nazi-Szene in der BRD den 1. Mai wieder als Aufmarsch-Termin für sich entdeckt. In Thüringen waren die NPD und andere Neonazi-Strukturen schon früh mit dabei, einen „Antikapitalismus“ von […]

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Radikale Realpolitik, Münchhausenkunststück & Morale provisoire (Teil I)

von Martin Die drei größten linken Politikansätze des 20. Jahrhunderts können als gescheitert angesehen werden: Sozialdemokratische Reformen im kapitalistischen Staat sind blockiert, der Staatssozialismus ohne wenn und aber vor die Wand gefahren und die anti-etatistische Bewegungslinke in dauerhafter Krise. Aktuelle linke Politik reagiert auf dieses Scheitern, indem identitätsstabilisierend an einem Ansatz festgehalten und entweder nur […]

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Ordnungsruf aus dem Altersheim

Ox Y. Moron weist Peter Gisperts Versuch, die Theorie im wattierten Verkehr abzuschaffen, zurück. In der vergangenen ersten Ausgabe dieser Zeitschrift gab sich Peter Gispert als einer von drei Desperados die Ehre, gegen zwei Texte bzw. die Ansätze von Eva Felidae und der Antifa Arnstadt-Ilmenau zum Verhältnis von Theorie und Praxis zu opponieren. Kurz gesagt, […]

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Über bürgerliche Vorurteile und die blinde Wut des Machens

Die Antifa Arnstadt-Ilmenau verteidigt sich gegen eine unkritische Kritik, die geschichtsvergessen und unaufgeklärt zu revolutionären Experimenten anleitet. In der ersten Ausgabe der neu erschienenen Erfurter Zeitschrift Lirabelle setzten sich die drei Texte von Karl Meyerbeer1, Peter Gispert2 und Lukas3 u.a. mit unserem Redebeitrag zur Notwendigkeit kategorialer Gesellschaftskritik4, gehalten auf der „Frust“-Demo am 13. November 2012 […]

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Verstehen ≠ Überstehen

Simon Rubaschow interveniert in die aktuelle Debatte um das Verhältnis von Theorie und Praxis. Der Autor ist Mitglied im Club Communism. In der letzten Ausgabe der Lirabelle entspannen sich an einer Auseinandersetzung mit zwei Texten1 aus der Broschüre Stadt der Vielfalt? Anfänge einer Diskussion um das berüchtigte Theorie-Praxis-Verhältnis. Eine Position sogenannter „kategorialer Kritik“ wurde als […]

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„Man sollte der Polizei besser nicht in die Hände geraten, wenn man zu einer bestimmten Szene gehört“

Die Lirabelle sprach mit der Soli-Gruppe „Weimar im April“ über ihre Arbeit mit Betroffenen von Polizeigewalt. Im Juli diesen Jahres verbreitete sich die Nachricht von der Gründung der Solidaritäts-Gruppe „Weimar im April“ für die Betroffenen der Polizeigewalt in Weimar im April 2012. Was damals geschah, schildert der Artikel „Die Gewalt und ihre Grenzen“ in der […]

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Wer war Werner Uhlworm?

fragt die Projektgruppe Erfurt im Nationalsozialismus beim DGB-Bildungswerk Thüringen e.V. Am Abend des 19. Februars 1933 wurde der Erfurter Arbeitersportler Werner Uhlworm in der heutigen Breitscheidstraße von einem SA-Mann erschossen. Einen Tag später, am 20. Februar 1933, berichtete die sozialdemokratische Tageszeitung „Die Tribüne“ über die Ermordung. Der Artikel trug die Überschrift „Wie lange noch Nazi-Terror?“. […]

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