Tag-Archiv: Ohnmacht

Noch einmal zu Ermächtigung – als Praktiken zur partiellen Emanzipation

Mit so etwas wie… nun ja, Erleichterung, las Mona Alona den Artikel von Emily Page in der letzten Ausgabe der Lirabelle. Emily schrieb einen „persönlichen Text“, was einerseits an sich gut bzw. auflockernd befunden wird, andererseits auch ein angemessenes Gegengewicht zum Text von Simon Rubaschow (Lirabelle #12) darstellt, den sie kritisiert. Die folgenden Überlegungen setzen […]

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„Gut organisiert war nur die Registrierung“

Die Lage von Geflüchteten in Gemeinschaftsunterkünften zeigt auf besonders erschreckende Weise die Krise der Reproduktion: Gegessen wird, was vom Amt kommt. Bei Krankheit muss man darauf hoffen, dass ein Arzt im Lager ist. Privatsphäre gibt es keine. Im Lager werden selbst die grundlegendsten menschlichen Bedürfnisse nicht erfüllt und die Menschen darüber hinaus von den Möglichkeiten […]

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Das ist keine Kunst. Wir sind eine Gang.

Viele haben sie schon gesehen, gehört und mit ihnen gefeiert: AbstinenZx lassen es mit „In dieser Heimat kein zuhaus“ ordentlich krachen. Warum sie mit ihrer Musik ins Mark treffen, es dabei nie um Kunst geht, sondern um uns, will Franzie zeigen. Es kommt immer mal vor, dass Leute sagen, „Ey, mach mal dieses Geschrei aus!“ […]

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Aber ich habe mich nicht.

Die Hoffnung auf Räume solidarischer Kritik und gemeinsamem Hinterfragens hat Simon Rubaschow noch nicht aufgegeben. Daher wirft er einen kritischen Blick auf das Konzept des ‚Empowerments’. Der Autor ist Mitglied im Club Communism. Insbesondere in (queer-)feministischen und anarchistischen Kontexten (aber auch anderswo in der linken bzw. linksradikalen Szene) erfährt das Konzept ‚Empowerment‘ eine anhaltende Beliebtheit. […]

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Tapferer kleiner Paule

Lasse Hirsch darüber, dass die Anderen die Hölle sind, vor allem, wenn man durch Abstammung dazu verdammt ist, sie zu ertragen. Der Text thematisiert familiäre Gewalt und kindliche Ohnmachtserfahrungen. Ein kleiner Campingplatz irgendwo im Nichts, in Brandenburg, wo es eigentlich keine Menschen mehr gibt. Der Kapitalismus hat sich zurückgezogen, eine Rezeption gibt es nicht mehr. […]

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Annäherung an das Unfassbare

Die Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken organisierten vom 6. bis zum 10. April 2015 zu einer Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz eine Reise nach Krakau/ Polen. Im Folgenden will ich meine Eindrücke, insbesondere in Hinsicht auf den Besuch der Vernichtungslager, darstellen und versuchs- oder ansatzweise reflektieren. Vielen Dank für die fruchtbare Kritik gilt dem Genossen Philipp. […]

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Die unendeckte Zeit

Auf der Suche nach einer revolutionären Praxis kuckt sich Simon Rubaschow den Film „Die wilde Zeit“ an. Mitte Oktober sah ich „Après Mai“ (Nach-Mai, der deutsche Verleihtitel ist „Die wilde Zeit“) im Rahmen einer politischen Veranstaltung zum zweiten Mal, und zum zweiten Mal wühlte er mein Denken und Fühlen auf und um. Dem Film gelingt […]

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Im Keller der Ohnmacht

Was manche Punksongs ihm zu sagen haben, versucht Simon Rubaschow auf den Grund zu gehen. „Zwei Getränke zum Preis von einem / Ach, könnt’ doch jeder Tag ein Sonntag sein / Ich sammele Treuepunkte im Waffenladen / Ich will der Gesellschaft schaden“1 Zeilen, die hängen blieben, zumindest bei mir, auch nachdem ich den Keller, in […]

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Es ist zu spät, um nach Damaskus zu segeln

Simon Rubaschow spürt der Bedeutung von Wut, Angst und Traurigkeit für radikales Denken und revolutionäre Praxis nach. Der Autor ist Mitglied im Club Communism. Zugegeben, beim ersten Lesen des Textes aus der letzten Lirabelle, der mit ‚L&M’ signiert ist, „Wer nicht wütend ist, kann nicht denken“ wurde ich wütend. Diese Wut nötigte mich, den Text […]

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„Solidarität und Selbstorganisation“ – Griechenland in der Krise: Ein Reisebericht.

Von: Caro, Franzie, Kristin und Lisa. Finanzkrise, Arbeitslosigkeit, Generalstreiks ohne Ende, anarchistischer Widerstand, Troika, Proteste, Goldene Morgenröte, rassistische Überfälle – die Krise in Griechenland ist seit 2008 in aller Munde. Häufig bedienen sich deutsche Medien bei der Berichterstattung jedoch nationalistischer und rassistischer Klischees, nicht zuletzt um Deutschland als „Zahlmeister Europas“ und eigentliches Opfer zahlreicher Krisenerscheinungen […]

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